Wenn sie keine Absichten für die Artikel im Internet sehen, sollten sie die am besten gar nicht einstellen. So etwas ist doch purer Blödsinn, Arbeitsaufwand ohne Ertrag. Was bringt mir ein Artikel im Netz, der nur für wenige Stunden sichtbar ist? Nüscht!!!Oben hat geschrieben: Das ist Absicht. Für den redaktionellen Teil sehen sie keinen ökonmischen Nutzen im Internet, für die Anzeigen schon.
Airport Bremen in der Presse
Re: Airport Bremen in der Presse
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Re: Airport Bremen in der Presse
Dafür hat der WK das e-paper erfunden. Inzwischen zählt man schon über dreitausend Abonnenten. Kostet aber.Tomas hat geschrieben:Was bringt mir ein Artikel im Netz, der nur für wenige Stunden sichtbar ist? Nüscht!!!
Re: Airport Bremen in der Presse
Naja, warum soll ich zum Papier-Abo noch ein E-Abo kaufen?
Vermutlich werde ich dann die Artikel auch nicht veröffentlichen können.
Es wäre ja schon geholfen, wenn die Artikel für ein paar Tage per Direktlink zu lesen wären.
Vermutlich werde ich dann die Artikel auch nicht veröffentlichen können.
Es wäre ja schon geholfen, wenn die Artikel für ein paar Tage per Direktlink zu lesen wären.
Re: Airport Bremen in der Presse
Ich habe diese völlig zu Recht geführte Diskussion zum Anlass genommen und das Thema "Archiv", bzw. längerfristige Abrufmöglichkeit von Artikeln in den WK hineingetragen und dort abgelegt, wo die Diskussion hingehört. Mal sehen was daraus wird.
In der Tat, es gibt das e-paper, wobei man die Artikel dann aber auch nur 2 Monate abrufen kann. Das e-paper ist eigentlich gedacht für Leute, die die Printausgabe nicht kaufen können, weil sie z.B. in Daressalam oder Nowosibirsk leben. Davon gibt es ja auch soviele.
In der Tat, es gibt das e-paper, wobei man die Artikel dann aber auch nur 2 Monate abrufen kann. Das e-paper ist eigentlich gedacht für Leute, die die Printausgabe nicht kaufen können, weil sie z.B. in Daressalam oder Nowosibirsk leben. Davon gibt es ja auch soviele.
Re: Airport Bremen in der Presse
Zu denen ich allerdings gehöre....
Naja, ich wohne zwar nicht in Novosibirsk... aber immerhin auch soweit nordöstlich von Bremen, das der Postbote mir die Zeitung
zustellen muss... und im Gegensatz zur POST funktioniert mein Internet wenigstens immer (zumindest war das bisher so...)
Ach ja, und das Wurstblatt in dieser Region ist noch vieeeeeel schlimmer... da sind nur solche Artikel drin mit "Katze auf dem Baum"
und so'n Zeuch...
Was ich damit sagen will, ist, das das ePaper für mich persönlich eine wirklich praktische Sache ist und ich bin froh, das ich nur knapp 15 Euro
zahle und nicht mehr so'n Berg Altpapier habe und keinen Stress mit unserem Werbezettelverteiler, uups, Verzeihung,... ich meinte
unserem Postboten habe...
Gruss,
Marco
Naja, ich wohne zwar nicht in Novosibirsk... aber immerhin auch soweit nordöstlich von Bremen, das der Postbote mir die Zeitung
zustellen muss... und im Gegensatz zur POST funktioniert mein Internet wenigstens immer (zumindest war das bisher so...)
Ach ja, und das Wurstblatt in dieser Region ist noch vieeeeeel schlimmer... da sind nur solche Artikel drin mit "Katze auf dem Baum"
und so'n Zeuch...
Was ich damit sagen will, ist, das das ePaper für mich persönlich eine wirklich praktische Sache ist und ich bin froh, das ich nur knapp 15 Euro
zahle und nicht mehr so'n Berg Altpapier habe und keinen Stress mit unserem Werbezettelverteiler, uups, Verzeihung,... ich meinte
unserem Postboten habe...
Gruss,
Marco
Re: Airport Bremen in der Presse
Gestern muß man beim Weser Kurier getobt haben, als festgestellt wurde, daß Axel Schuller vom WR ein Interview mit Christian Häfner, dem derzeitigen Boss am Flughafen, gemacht hatte.
Für alle, die den WR nicht erhalten, hier der Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Weser Report:
„Airport Bremen soll glänzen"
Kommissarischer Flughafenchef Häfner will das Vermietungsgeschäft ankurbeln
Von
Axel Schuller
Wie sieht der kommissarische Flughafenchef seine Aufgaben? Christian Häfner im Interview.
Weser Report: Herr Häfner, was wollen Sie als kommissarischer Flughafenchef erreichen?
Christian Häfner: Sicherstellen, dass der funktionierende Flughafen Bremen weiterläuft. Mein erster Eindruck: Alle Achtung, der Betrieb ist aus Sicht eines Passagiers und eines Menschen, der Flughafenmanagement kennt, okay. Dennoch müssen wir die organisatorischen Strukturen der GmbH forteinwickeln. Daneben steht die Ausschreibung für die Dienste auf dem Vorfeld an – schließlich hat Bremen inzwischen über zwe i Millionen Fluggäste. Außerdem werde ich daran mitarbeiten, den oder die Nachfolger als Direktoren zu suchen und einzuarbeiten.
Wie lange werden Sie in Bremen bleiben?
Ich hoffe, dass die neue Spitze bis Jahresende gefunden ist, so dass ich im ersten Drittel 2009 wieder ausscheiden kann.
Wie schätzen Sie die Chancen des Bremer Airports ein?
Der Flughafen ist ein vorzeigbares Schmuckstück. Er kann mehr Verkehr abwickeln als heute. Aber es gibt Begrenzungen wie die Bahn mit ihren 2.000 Metern. Prognosen sind zurzeit ohnehin sehr schwierig. Ich bin allerdings auch der Meinung, man sollte nicht immer nur an den Flugverkehr denken. Wir können die Rolle als Werkflughafen für die Luft- und Raumfahrt mehr betonen. Außerdem liegt der Airport verkehrlich so zentral, dass man das Vermietergeschäft intensivieren sollte. Auch ein kleiner, edler Flughafen hat seinen Zweck.
Werden Sie die Dienste der Beratungsfirma Converant, welche die Ryanair-Ansiedlung begleitet hat, weiter in Anspruch nehmen?
Nach allem, was ich gelesen habe, ist es für nicht vorstellbar, diese Verbindung fortzusetzen. Ich bin auch der Meinung, dass ein Flughafen der Bremer Größe in der Lage sein muss, Themen wie die Akquisition neuer Airlines selbst zu bearbeiten. Da gibt es hier eine Lücke, die wir schließen müssen. Außerdem: Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Mein Ziel ist es, dass alle an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen.
Welchen Stellenwert rechnen Sie Ryanair in Bremen zu?
Ryanair bringt etwa ein Drittel des Verkehrs ein. Wichtig ist, dass neue Ziele bedienet werden. Insofern gibt es kein Problem mit Lufthansa. Ryanair ist eine sinnolle Ergänzung des Bremer Angebots in Konkurrenz zu Lowcost-Fliegern in Hannover und Hamburg.
Sollte Ryanair weitere Ziele anbieten?
Gerne. Aber man muss Realist bleiben und die Lage am Markt sehen. Da ist Stabilität schon ein Wert an sich.
Fühlen Sie sich ihrem ehemaligen Arbeitgeber, dem Frankfurter Flughafen, noch verbunden? Fraport ist am Airport Hannover beteiligt.
Natürlich fühle ich mich noch verbunden. Aber: Ich bin jetzt hier Direktor. Bremen soll glänzen. Ich würde gerne Hannover Passagiere wegnehmen.
-------------------------------------------------------------------------
KPS Verlagsgesellschaft mbH
Contrescarpe 75a
D-28195 Bremen
Fon: +49 - 421 - 36 66 110
Fax: +49 - 421 - 36 66 160
mobil: 0172 422 69 74
E-mail: axel.schuller@weserreport.de
Verwaltungsanschrift: Contrescarpe 75A, D-28195 Bremen
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schulenberg, Peter Führing
Sitz: Bremen (AG Bremen, HRB 10458) Ust.ID Nr. DE 114414067
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Für alle, die den WR nicht erhalten, hier der Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Weser Report:
„Airport Bremen soll glänzen"
Kommissarischer Flughafenchef Häfner will das Vermietungsgeschäft ankurbeln
Von
Axel Schuller
Wie sieht der kommissarische Flughafenchef seine Aufgaben? Christian Häfner im Interview.
Weser Report: Herr Häfner, was wollen Sie als kommissarischer Flughafenchef erreichen?
Christian Häfner: Sicherstellen, dass der funktionierende Flughafen Bremen weiterläuft. Mein erster Eindruck: Alle Achtung, der Betrieb ist aus Sicht eines Passagiers und eines Menschen, der Flughafenmanagement kennt, okay. Dennoch müssen wir die organisatorischen Strukturen der GmbH forteinwickeln. Daneben steht die Ausschreibung für die Dienste auf dem Vorfeld an – schließlich hat Bremen inzwischen über zwe i Millionen Fluggäste. Außerdem werde ich daran mitarbeiten, den oder die Nachfolger als Direktoren zu suchen und einzuarbeiten.
Wie lange werden Sie in Bremen bleiben?
Ich hoffe, dass die neue Spitze bis Jahresende gefunden ist, so dass ich im ersten Drittel 2009 wieder ausscheiden kann.
Wie schätzen Sie die Chancen des Bremer Airports ein?
Der Flughafen ist ein vorzeigbares Schmuckstück. Er kann mehr Verkehr abwickeln als heute. Aber es gibt Begrenzungen wie die Bahn mit ihren 2.000 Metern. Prognosen sind zurzeit ohnehin sehr schwierig. Ich bin allerdings auch der Meinung, man sollte nicht immer nur an den Flugverkehr denken. Wir können die Rolle als Werkflughafen für die Luft- und Raumfahrt mehr betonen. Außerdem liegt der Airport verkehrlich so zentral, dass man das Vermietergeschäft intensivieren sollte. Auch ein kleiner, edler Flughafen hat seinen Zweck.
Werden Sie die Dienste der Beratungsfirma Converant, welche die Ryanair-Ansiedlung begleitet hat, weiter in Anspruch nehmen?
Nach allem, was ich gelesen habe, ist es für nicht vorstellbar, diese Verbindung fortzusetzen. Ich bin auch der Meinung, dass ein Flughafen der Bremer Größe in der Lage sein muss, Themen wie die Akquisition neuer Airlines selbst zu bearbeiten. Da gibt es hier eine Lücke, die wir schließen müssen. Außerdem: Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Mein Ziel ist es, dass alle an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen.
Welchen Stellenwert rechnen Sie Ryanair in Bremen zu?
Ryanair bringt etwa ein Drittel des Verkehrs ein. Wichtig ist, dass neue Ziele bedienet werden. Insofern gibt es kein Problem mit Lufthansa. Ryanair ist eine sinnolle Ergänzung des Bremer Angebots in Konkurrenz zu Lowcost-Fliegern in Hannover und Hamburg.
Sollte Ryanair weitere Ziele anbieten?
Gerne. Aber man muss Realist bleiben und die Lage am Markt sehen. Da ist Stabilität schon ein Wert an sich.
Fühlen Sie sich ihrem ehemaligen Arbeitgeber, dem Frankfurter Flughafen, noch verbunden? Fraport ist am Airport Hannover beteiligt.
Natürlich fühle ich mich noch verbunden. Aber: Ich bin jetzt hier Direktor. Bremen soll glänzen. Ich würde gerne Hannover Passagiere wegnehmen.
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Re: Airport Bremen in der Presse
Kriegen wir endlich eine Hamburger Bude am Airport ???
Vermarktung auf andere Airlines und Strecken wäre toll, Wizzair war doch schon einmal ein Thema und flugwillige polnische Migranten und Arbeitnehmer wird es auch in Norddeutschland geben. Der Cargobereich ist auch noch völlig unbelichtet, hier gibt es sicher Potenzial.
Also los, Herr Häfner, wir setzen große Stücke in die weitere Vermarktung unseres Schmuckstückes
Vermarktung auf andere Airlines und Strecken wäre toll, Wizzair war doch schon einmal ein Thema und flugwillige polnische Migranten und Arbeitnehmer wird es auch in Norddeutschland geben. Der Cargobereich ist auch noch völlig unbelichtet, hier gibt es sicher Potenzial.
Also los, Herr Häfner, wir setzen große Stücke in die weitere Vermarktung unseres Schmuckstückes
Gruss Kai
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Häfner-Interview im Weser Report
Danke, dass Du den Artikel eingestellt hast, aaspere.
Sehr begeistert und begeisternd klingt der neue Flughafenchef ja nicht gerade.
Es wird auch recht schnell klar warum. Von der bisherigen Betriebsführung hält Häfner offenbar nicht viel. Ein klares "Nein" auf die Frage, ob er weiter mit dem umstrittenen Berater zusammenarbeiten will.
Häfner will in seiner kurzen Amtszeit offenbar zwei Sachen erreichen:
Zum Abschluss dann noch die Frage nach Häfners FRA-Herkunft. Kann er es überhaupt gut meinen mit Bremen.
Also, ein Aufbruch ist das mit dem Flughafenkomissar für mich nicht. Höchstens die Beendigung eines verbesserungswürdigen Zustands. Warten wir also auf "den oder die Nachfolger". (Was er damit wohl meint?)
Sehr begeistert und begeisternd klingt der neue Flughafenchef ja nicht gerade.
Ein etwas verhaltener Ausdruck für das "Schmuckstücks", wie Häfner den Flughafen auch nennt.aaspere / Weser Report / Axel Schuller hat geschrieben: Christian Häfner:
Mein erster Eindruck: Alle Achtung, der Betrieb ist aus Sicht eines Passagiers und eines Menschen, der Flughafenmanagement kennt, okay.
Es wird auch recht schnell klar warum. Von der bisherigen Betriebsführung hält Häfner offenbar nicht viel. Ein klares "Nein" auf die Frage, ob er weiter mit dem umstrittenen Berater zusammenarbeiten will.
Da klingen zwei Sachen durch: Das Management ist nicht kompetent genug, selbst Deals einzufädeln. Und das Betriebsklima lässt wohl arg zu wünschen übrig.aaspere / Weser Report / Axel Schuller hat geschrieben: Christian Häfner:
... ein Flughafen der Bremer Größe (muss) in der Lage sein, Themen wie die Akquisition neuer Airlines selbst zu bearbeiten. Da gibt es hier eine Lücke, die wir schließen müssen.
Außerdem: Die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Mein Ziel ist es, dass alle an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen.
Häfner will in seiner kurzen Amtszeit offenbar zwei Sachen erreichen:
Und wie kann der Flughafen wachsen? Jedenfalls kaum als Passagier-Flughafen.aaspere / Weser Report / Axel Schuller hat geschrieben: Christian Häfner:
Daneben steht die Ausschreibung für die Dienste auf dem Vorfeld an.
Außerdem werde ich daran mitarbeiten, den oder die Nachfolger als Direktoren zu suchen und einzuarbeiten.
Wirklich sehr verhalten diese Aussicht. Als begrenzenden Faktor spricht Häfner dabei auch die Landebahn von 2.000 Meter an. Ob den Stuhrern da nochmal ein paar mehr Meter abgetrotzt werden?aaspere / Weser Report / Axel Schuller hat geschrieben: Christian Häfner:
... man sollte nicht immer nur an den Flugverkehr denken. Wir können die Rolle als Werkflughafen für die Luft- und Raumfahrt mehr betonen. Außerdem (sollte) man das Vermietergeschäft intensivieren.
... man muss Realist bleiben und die Lage am Markt sehen. Da ist Stabilität schon ein Wert an sich.
Zum Abschluss dann noch die Frage nach Häfners FRA-Herkunft. Kann er es überhaupt gut meinen mit Bremen.
Ich persönlich habe eh nie an die Verschwörungstheorie von Axel Schuller geglaubt, Häfner werde für Hannover ausbaldovern, welche Verträge Bremen mit Ryanair geschlossen hat. FRAport gehört schließlich nicht nur Hannover, sondern auch Hahn. Und da sollten sie wissen, wie Verträge mit FR ausschauen.aaspere / Weser Report / Axel Schuller hat geschrieben: Christian Häfner:
Bremen soll glänzen. Ich würde gerne Hannover Passagiere wegnehmen.
Also, ein Aufbruch ist das mit dem Flughafenkomissar für mich nicht. Höchstens die Beendigung eines verbesserungswürdigen Zustands. Warten wir also auf "den oder die Nachfolger". (Was er damit wohl meint?)
Re: Airport Bremen in der Presse
Auf der einen Seite sollten wir ihm die 100 Tage Schonfrist geben, auf der anderen Seite ist doch jedem klar, dass er "nur" eine Übergangslösung darstellt, was Herr Häfner auch selber betont hat. Von daher können wir jetzt nicht die spektakulären Dinge erwarten. Ich wünsche ihm für diese Zeit auf alle Fälle viel Erfolg. Spannend wird es dann, wenn der oder die Nachfolger-/in feststehen. Dann wird sich heraus kristallisieren, wie es mit dem Flughafen kurz- und mittelfristig weitergeht. Im Übrigen ist die Start- und Landebahn 2634 meter lang ( kurz ), wie sie genutzt werden darf, steht auf einem anderen Blatt!
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Re: Airport Bremen in der Presse
"Schonfrist" schön und gut, wenn das aber heißt, dass hier in der Diskussion wieder Grabesstille einkehrt, würde ich gerne mal über eine Begriffsdefinition reden.
Um die Person Häfner geht es mir aber auch gar nicht, sondern um seine Prognose für den Flughafen, und die ist - was das Verkehrswachstum angeht - doch sehr verhalten: "Stabilität ist schon ein Wert für sich."
Wie lang die Landebahn ist, weiß ich. Deshalb ja auch meine Bemerkung. Eine "Verlängerung" würde nichts kosten außer einen politischen Konflikt mit Stuhr und den Flughafengegnern. Klar, gibt es Verträge, aber darüber könnte man ja mal offensiv reden. immerhin leidet Stuhr nicht nur unter dem Bremer Verkehr, sondern lebt auch ganz hervorragend vom Bremer BSP.
Wenn es dem Flughafen hilft, wäre ich dafür, eine Runway-Verlängerung auf die Tagesordnung zu setzen.
Um die Person Häfner geht es mir aber auch gar nicht, sondern um seine Prognose für den Flughafen, und die ist - was das Verkehrswachstum angeht - doch sehr verhalten: "Stabilität ist schon ein Wert für sich."
Wie lang die Landebahn ist, weiß ich. Deshalb ja auch meine Bemerkung. Eine "Verlängerung" würde nichts kosten außer einen politischen Konflikt mit Stuhr und den Flughafengegnern. Klar, gibt es Verträge, aber darüber könnte man ja mal offensiv reden. immerhin leidet Stuhr nicht nur unter dem Bremer Verkehr, sondern lebt auch ganz hervorragend vom Bremer BSP.
Wenn es dem Flughafen hilft, wäre ich dafür, eine Runway-Verlängerung auf die Tagesordnung zu setzen.
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Re: Airport Bremen in der Presse
Immerhin hat Stuhr ja sein Outlet Center bekommen, was den Bremern auch nicht schmeckt.
Da könnte doch ruhig am Stuhrer Vertrag für die Landebahn gedreht werden, finde ich persönlich dann schon fair
Da könnte doch ruhig am Stuhrer Vertrag für die Landebahn gedreht werden, finde ich persönlich dann schon fair
Gruss Kai
Re: Airport Bremen in der Presse
Da gebe ich euch beiden uneingeschränkt recht! Stuhr und seine Nachbarn bauen ein Outlet Center nach dem nächsten und wenn z.B. Bremen ein Möbelhaus am Bremer Kreuz bauen will, ist das Geschreie riesengroß. Verstehe das wer will... Ich bin auch der Meinung, dass das Thema volle Nutzung der Bahn immer mal wieder auf der Tagesordnung stehen sollte, damit es nicht völlig in Vergessenheit gerät. Wenn der Bedarf ( aber auch nur dann ) für die Länge besteht, muss es erlaubt sein, darüber zumindest zu diskutieren. Ansonsten "hoffe" ich auf die neue Flughafenführung im nächsten Jahr und bin gespannt. Etwas off topic jetzt, aber da wir gerade dabei sind, selbst S. Spörer hat in seinem Schlusswort seines letzten Airport Buches geschrieben: " Verträge aus dem letzten Jahrtausend dürfen ruhig mal wieder auf Ihren Sinn überprüft werden" ( So, oder so ähnlich ). Es muss also nicht todgeschwiegen werden.
Re: Airport Bremen in der Presse
Angesichts der derzeitigen Finanz-/Wirtschafts-/Luftfahrtslage halte ich diese Aussage schon für gerechtfertigt."Stabilität ist schon ein Wert für sich."
Ein "Mehr" an Zielen wäre natürlich gut, aber es gibt Zeiten, da muss man sich auch mal über Stabilität freuen (wir als Bremer sollten das wissen).
Was würden dem Airport ein paar Meter mehr an Startbahn bringen? Welcher Carrier würde für welche Ziele den Beluga-Schnibbel benötigen?
Und Bremen als Frachtdrehkreuz kann ich mir auch schwerlich vorstellen, da müsste die Bahn schon erheblich verlängert werden.
Man sollte das ganze Interview nicht überbewerten. Was sollte Herr Häfner denn auch schon groß nach dem paar Tagen und dem nahe liegenden Ende seiner Zeit als Direktor sonst großartig ankündigen?
Re: Airport Bremen in der Presse
So habe ich das ja auch gemeint mit der "Übergangslösung". Da bleibt nicht viel Zeit für große Pläne. Deshalb, abwarten was der/die Neue/n von sich geben.Tomas hat geschrieben:Man sollte das ganze Interview nicht überbewerten. Was sollte Herr Häfner denn auch schon groß nach dem paar Tagen und dem nahe liegenden Ende seiner Zeit als Direktor sonst großartig ankündigen?"Stabilität ist schon ein Wert für sich."
Re: Airport Bremen in der Presse
Wenn wir die neuen Paxzahlen nach Ryanair halten können, ist das in der Tat schon mal ein Erfolg, mehr wäre natürlich immer besser, aber wir müssen sehen, dass wir doch gerade erst die Ryanair-Ansiedlung hatten, welche dieses Jahr das erste Mal voll zu Buche schlägt (2008 ist immerhin das erste volle Jahr von FRs Aktivität in BRE und der dritte Flieger steht auch grad mal ein Jahr auf dem Neuenlander Feld!).
Ansonsten ist das Umfeld für den Bremer Airport nach wie vor nicht einfacher geworden. Voll nutzbare 2634m wären sicherlich nett, aber würden sicher selten genutzt. Vielleicht würde dann wirklich öfter mal ein Frachter vorbei schauen und man ein bis zwei Mal im Jahr vielleicht wirklich nen Widebody-Charter zu Gesicht bekommen, aber viel mehr würde es sicherlich nicht bringen. Die meisten Muster, die auch in Bezug auf das Bremer Potenzial Sinn machen, kommen auch prima mit 2034m zurecht.
Ansonsten ist das Umfeld für den Bremer Airport nach wie vor nicht einfacher geworden. Voll nutzbare 2634m wären sicherlich nett, aber würden sicher selten genutzt. Vielleicht würde dann wirklich öfter mal ein Frachter vorbei schauen und man ein bis zwei Mal im Jahr vielleicht wirklich nen Widebody-Charter zu Gesicht bekommen, aber viel mehr würde es sicherlich nicht bringen. Die meisten Muster, die auch in Bezug auf das Bremer Potenzial Sinn machen, kommen auch prima mit 2034m zurecht.