Taktverdichtungen ab August 2022 (hoffentlich)

[T Hancke]

Interessant finde ich ja nebenbei auch, dass man heute die Finanzierung von Vorhaltekosten für den Einsatz der sieben zusätzlichen Bahnen beschlossen hat. Ist ja nicht so, als wäre der erste Zug davon schon unterwegs...

Vorhaltekosten meint ja dass man für Fahrzeuge , die man als Ersatz vorhält, aber noch nicht braucht auch Kosten für Wartung, Finanzierung o.ä.
hat. Bei der derzeitigen Finanzlage der BSAG hat man das daher wohl extra ausgewiesen.

[Wolf und Geisslein]

Ein zusätzlicher Umlauf auf der Linie 25 soll die Fahrplanstabilität erhöhen. Alle Fahrten der Linie 63 sollen durch das Tabakquartier fahren.

Quelle: https://www.rathaus.bremen.de/sixcms/me ... sive_N.pdf

[Torsten S]

Der zusätzliche Kurs bzw. Umlauf ist wohl dem täglichen Stau in der Martinistraße geschuldet. Wir bedanken uns bei Frau Schaefer.

[T Hancke]

Die Bauarbeiten in der Martinistr. sind ja schon lange beendet, dort gibt es eigentlich nur noch selten Stau, eher im Bereich Bismarck/Stresemannstr.
sind die Behinderungen auf der 25.

[ChristophN]

https://www.bsag.de/de/aktuelles/aktuel ... 3a317c7750

Die BSAG hat dazu jetzt auch eine Meldung herausgegeben. Demnach soll der ganztägige 7,5-Takt auf den L. 1, 4 und 6 sowie den Buslinien 24-27 gelten.
Auch die Sonntagsverstärkung auf einen 15er-Takt wird erwähnt, allerdings noch unkonkret: "auf vielen Linien".
"Zusätzliche Einsatzfahrten" sind ebenfalls noch nicht konkretisiert.

[Felix M]

Interessant, der Senat spricht von "ab" März/April 2025, die BSAG von "bis" März/April 2025. Ein kleiner aber nicht ganz unwesentlicher Unterschied...

[T Hancke]

Lt. einer PM des Senats wird die Stufe 1 der Angebotsoffensive nun aufgrund von Haushaltsengpässen
auf das Jahr 2026 verschoben. Dann soll es aber ganz sicher kommen, die Planungen und Mittel seien dann für 2026 sicher.
Man darf gespannt sein.

[Arne Schmidt]

Wenn Bremen auf der anderen Seite Geld für Dinge ausgibt, das die Stadt nicht hat und nicht ausgeben müsste, brauchen wir uns nicht wundern. Ich behaupte einmal, es wird nicht die letzte Verschiebung der Angebotsoffensive bleiben.

Erstaunlich, dass für die erste Stufe bereits 2021 als Starttermin ins Auge gefasst worden ist und wir uns jetzt nach ursprünglicher Planung bereits in Stufe 6 von 11 befinden sollten...

[Linie 4]

Lt. einer PM des Senats wird die Stufe 1 der Angebotsoffensive nun aufgrund von Haushaltsengpässen
auf das Jahr 2026 verschoben. Dann soll es aber ganz sicher kommen, die Planungen und Mittel seien dann für 2026 sicher.
Man darf gespannt sein.

Die Aufstellung des Haushalts 2026 beginnt erst im März diesen Jahres. Gelder waren bisher nur in den Haushalten für die Jahre 2023-2025 eingeplant.

Wenn Bremen auf der anderen Seite Geld für Dinge ausgibt, das die Stadt nicht hat und nicht ausgeben müsste, brauchen wir uns nicht wundern. Ich behaupte einmal, es wird nicht die letzte Verschiebung der Angebotsoffensive bleiben.

Erstaunlich, dass für die erste Stufe bereits 2021 als Starttermin ins Auge gefasst worden ist und wir uns jetzt nach ursprünglicher Planung bereits in Stufe 6 von 11 befinden sollten...

9 Mio. € werden alleine von Seiten des Verkehrsressorts für die Finanzierung des Stadttickets in diesem Jahr ausgegeben, weitere 9 Mio. € von Soziales. Da frage ich mich schon, warum so viel Geld (hier nur die 9. Mio. € von Seiten des Verkehrsressorts beachten und nicht selbe von Soziales) für die Finanzierung eines solch stark subventionierten Tickets ausgegeben wird.
Die Stufe 1 der Angebotsoffensive soll doch laut Senat 1,7 Mio. € pro Jahr kosten.
Mehr passiert dann wohl diese Legislatur auch nicht mehr, kann mir nicht vorstellen, dass die Stufe 2 noch im Herbst 2026 bzw. Anfang 2027 beginnen wird.

[internaut]

Vielleicht werden die 1,7 Mio ja für das Stadtticket ja nicht mehr benötigt. Zwischen 35,50 und 49 bzw 58 Euro ist der Abstand jetzt ja nicht so groß und wenn ich das Klientel in den REs sehe, sind doch wahrscheinlich nicht wenige Nutzer auf das D-Ticket umgestiegen, was ja aus anderen Töpfen subventioniert wird.
Also geben wir die Hoffnung für die erste Stufe der Angebotserhöhung mal noch nicht auf...

[T Hancke]

Der Beirat Vegesack diskutierte , da im Zusammenhang mit den Taktverdichtungen ja auch Verbesserungen im Nachtnetz stattfinden sollen.
Die OL N 94 soll in N 8 umbenannt werden und von Bf Blumenthal über die Hammersbecker Str. und Am Rabenfeld, Aumunder Feldstr zum Bahnhof Vegesack verlängert werden. (Also Kombination aus den Linienwegen der OL90+98).
Der Beirat regte nun an, diese Linie ab Vegesack weiter über Friedrich Humbert Str., Auf dem Hohen Ufer bis zum Bf Burg (also im Verlauf OL94) zu verlängern, um auch Grohn und St Magnus an das Nachtnetz anzuschließen.

[T Hancke]

So jetzt haben wir es amtlich , aus einer Vorlage für die heutige Sitzung der Verkehrsdeputation geht hervor, dass die Umsetzung der Angebotsoffensive Stufe 1 zum Januar 2026 aufgrund der Brückensituation so nicht möglich sein wird.
Es soll ein alternatives Konzept für die Linien , die nicht die Weser überqueren erdacht werden.
Zu den Vorlagen:https://sd.bremische-buergerschaft.de/s ... I.docx.pdf Interessant hier Antwort auf Frage 4.

https://sd.bremische-buergerschaft.de/s ... tufe_I.pdf

[MartinF]

Wie ich am Samstag einem Gespräch unter Fahrern entnommen habe, gibt es einen Einstellungsstop. Die Fahrleher sollen auch wohl in den Fahrdienst kommen. Wenn das so stimmt, ist es nur eine Frage der Zeit, das wieder mehr Kurse ausfallen.

[T Hancke]

Wie ich am Samstag einem Gespräch unter Fahrern entnommen habe, gibt es einen Einstellungsstop. Die Fahrleher sollen auch wohl in den Fahrdienst kommen. Wenn das so stimmt, ist es nur eine Frage der Zeit, das wieder mehr Kurse ausfallen.

Die Antwort zu Frage 3 bringt hier Klarheit:

Die BSAG weist als Folge der Verschiebung in das Jahr 2026 auf im Jahr 2025 auflaufende
zusätzliche (d. h. für die Angebotsstufe 1 nicht erforderliche) Personalkosten hin. Ein kurzfristiger Personalabbau ist aufgrund bestehender Betriebsvereinbarungen weder möglich
noch sinnvoll, u. a. da diese Personale dann ab 2026 benötigt werden. Diese kurzfristig
überzähligen Personale erhöhen temporär in 2025 die Personalverfügbarkeit.
Ein finanzieller Schaden entsteht dem Unternehmen nicht, da durch das zusätzliche Fahrpersonal die hohen Bestände an Überstunden und Resturlaubstagen reduziert werden können. Nach Bekanntwerden der Verschiebung der Angebotsstufe 1 stellte die BSAG die aktuellen Recruiting-Aktivitäten für Fahrpersonal (vorläufig) ein. Ein verbleibender Personalüberhang im Fahrdienst wird im Laufe des Jahres 2025 über die natürliche Fluktuation abgebaut
werden.

[GT8N-1]

Moin,
lt. https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... o-100.html sollen die Zuschüsse für die BSAG in den kommenden Jahren erheblich gekürzt werden.

Kann da schon jemand sagen oder realistisch vermuten, was das für Auswirkungen haben wird, insbesondere auf die Angebotsausweitungen? Es handelt sich ja durchaus um eine erhebliche Summe. Persönlich frage ich mich, wo man das mal eben so sparen soll, ohne das es irgendjemanden negativ trifft, sei es Personal, Infrastruktur oder Fahrgast.