Bedeutung von Airbus und Boeing in mehreren Jahren?

[Boeing]

Guten Abend Forummitglieder,

wie es vielleicht schon einige mitbekommen haben, vielleicht nicht viele aus diesem Forum, habe ich bei privaten Gesprächen auf irgendwelcher Art und Weiße schon die Frage gestellt, was denn aus Airbus und Boeing in einigen Jahren wird. Es handelt sich hierbei um die Zeit in vielleicht 30-40 Jahren.

Dabei kamen mir gleich viele Gedanken in den Kopf, die mich dazu brachten einen Thread dafür aufzumachen.

Was würdet ihr denken, wie hoch die Bedeutung von Airbus und Boeing noch in einigen Jahren sein wird? Werden diese beiden Flugzeughersteller immer die Nummer 1 bleiben oder glaubt ihr dass sich irgendwan mal jemand Gedanken darüber macht auf irgendwelche Art und Weiße Airbus und Boeing Konkurenz zu machen? Wie sieht es mit Embraer aus? Man könnte mit diesen Flugzeugen Konkurenz für den A320 oder die 737 machen. Warum wurde noch keine Konkurenz für Mittel- und Langstreckenflugzeuge gemacht? Warum nur für die Kurzstrecke? Ich denke dabei an den CRJ. Traut sich etwa keiner?

Vielleicht kommt was von Richtung Russland und China? Mir fällt ganz spontan ARJ und Suchoi ein.

Denoch ist es auch sehr interessant was bei den deutschen bzw. europäischen Airlines in 30-40 Jahren passiert. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, dass deutsche oder europäische Airlines anfangen bei anderen Flugzeugherstellern zu bestellen. Germanwings wäre doch vielleicht ein Kandidat für Embraer?

Das sind viele Fragen, die keiner beantworten kann, aber denoch würde ich gerne eure Vermutungen oder Meinungen dazu hören.

Ich habe dazu auch eine kleine Umfrage gestartet. Ich bitte auch darum einen kurzen Kommentar zu schreiben, was ihr denkt.

[Oben]

Am ehesten passt das wohl hier rein oder doch eher hier? -> Bula will komplette Lande-/Startbahn nutzen!

Neulich hat ja die WTO Airbus wegen unzulässiger Beihilfen durch die EU-Staaten gerügt. Nun finde ich auf pprune den Hinweis, dass es auch in Bremen unzulässige Unterstützung gab. Ein Poster zitiert Details des WTO-Berichts, und da heißt es:

(ii) the provision of the lengthened Bremen Airport Runway constitutes a specific subsidy within the meaning of Articles 1 and 2 of the SCM Agreement

Die Bereitstellung der verlängerten Landebahn in Bremen stellt also laut WTO eine spezifische Beihilfe für Airbus dar.

Das wird hier wohl keiner bestreiten, denn die Bahn wurde ja explizit für den Airbus-Werksverkehr verlängert. In ihrem Urteil dreht die WTO daraus aber Airbus einen Strick.
Ernsthafte Folgen wird das wohl kaum haben. Doch es könnte Airport-Chef Bulas Plan beleben, die verlängerte Landebahn für alle zu öffnen. Dann wär's ja keine Airbus-Behilfe mehr. Mal sehen.

Das zweite Zitat:

(iv) German sub-Federal government grants amounting to ... EUR 11 million from the Bremen authorities under the AMST programmes ... are specific subsidies within the meaning of Articles 1 and 2 of the SCM Agreement

Das sagte mir erst mal gar nichts. Aber es gab dazu 2002 einen Welt-Artikel. Förderprogramm: Mit "Hochauftrieb" steiler steigen Demnach hat das Bremer Airbus-Werk an Hochauftriebssystemen für den A380 geforscht, damit der Riesenvogel "schneller weg" kommt (um mal den Bremer Slogan zu nutzen). Damit wurden laut Wirtschaftsdeputation 20 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und 975 gesichert. Und das geht natürlich gar nicht - jedenfalls nicht, wenn der Arbeitgeber Airbus heißt und der Kläger Boeing.

[Tomas]

Fragt die WTO auch bei "ARJ und Suchoi" nach?

Sollten Airbus und Boeing nicht langsam die Streitereien sein lassen und gemeinsam die Konkurrenten aus Kanada, Brasilien, Russland, China und Japan beobachten?