Umbau-Varianten Domsheide online!
Re: Umbau-Varianten Domsheide online!
Den Argumenten schließe ich mich an. Eine absolut sinnvolle Planung ist die Variante 5.1. Vor allem auch als gelegentlicher Besucher der Glocke freue ich mich auf die Haltestellen vor der Tür und das Flüstergleis inkl. langsamer Überfahrung der Weichen im Haltestellenbereich. In leisen Passagen hört man die Bahn nämlich heute schon im Saal, was aber m.E. ok ist. Wir sind inmitten der Stadt und nicht in einem Labor!
Aber wahrscheinlich darf es allein deshalb schon nicht dazu kommen, da die Idee von der in einigen Kreisen verhassten Frau Schaefer als Vorzugsvariante vorgestellt wurde ... Noch etwas Geduld, dann kommt man hoffentlich zur Besinnung. WIe lange hat es bei der Linie 4 gedauert? Oder in Huchting? Wer käme heute auf die Idee, die Linie 4 in Frage zu stellen? Allein der Gedanke, dass weite Teile der Politik über Jahre dagegen waren und den Weltuntergang in Horn herbeifantasierten, erscheint heute absurd. Genauso, wie es irgendwann absurd erscheinen wird, dass man vorhatte, die zweitwichtigste Haltestelle im Netz mit zusätzlichen Fußwegen und nicht optimiert im Sinne der Barrierefreiheit zu gestalten oder die Straßenbahn aus der Obernstraße zu nehmen.
Aber wahrscheinlich darf es allein deshalb schon nicht dazu kommen, da die Idee von der in einigen Kreisen verhassten Frau Schaefer als Vorzugsvariante vorgestellt wurde ... Noch etwas Geduld, dann kommt man hoffentlich zur Besinnung. WIe lange hat es bei der Linie 4 gedauert? Oder in Huchting? Wer käme heute auf die Idee, die Linie 4 in Frage zu stellen? Allein der Gedanke, dass weite Teile der Politik über Jahre dagegen waren und den Weltuntergang in Horn herbeifantasierten, erscheint heute absurd. Genauso, wie es irgendwann absurd erscheinen wird, dass man vorhatte, die zweitwichtigste Haltestelle im Netz mit zusätzlichen Fußwegen und nicht optimiert im Sinne der Barrierefreiheit zu gestalten oder die Straßenbahn aus der Obernstraße zu nehmen.
Re: Umbau-Varianten Domsheide online!
Interessanterweise gibt es bei der Variante 5.1 ja gar keine Weichen mehr im Haltestellenbereich, bzw. im Bereich vor der Glocke, auch das Umstellen von Weichen wäre im Normalbetrieb nicht mehr nötig.M2204 hat geschrieben: ↑15. April 2024 07:59Den Argumenten schließe ich mich an. Eine absolut sinnvolle Planung ist die Variante 5.1. Vor allem auch als gelegentlicher Besucher der Glocke freue ich mich auf die Haltestellen vor der Tür und das Flüstergleis inkl. langsamer Überfahrung der Weichen im Haltestellenbereich.
Re: Umbau-Varianten Domsheide online!
Die Petition bei der Stadt Bremen ist zwar inzwischen geschlossen, es gibt jedoch noch die Möglichkeit über WeAct die Petition des Einfach Einsteigen e.V. mitzuzeichnen:
https://weact.campact.de/petitions/doms ... -domsheide
Hoffen wir mal, dass eingelenkt wird und am Ende doch noch Vernunft einkehrt.
https://weact.campact.de/petitions/doms ... -domsheide
Hoffen wir mal, dass eingelenkt wird und am Ende doch noch Vernunft einkehrt.
- Peter Burtchen
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Re: Umbau-Varianten Domsheide
Streit um Haltestellenverlegung an der Domsheide geht weiter
Wie der Weser-Kurier heute berichtet, will der Landesbehindertenbeauftragte Arne Frankenstein alle rechtlichen Schritte ausschöpfen, um zu erreichen, dass bei einer Umgestaltung der Bremer Domsheide ein Größtmaß an Barrierefreiheit erreicht wird.
Auch der Beirat Mitte plädiert für eine zentrale Umsteigeanlage vor der „Glocke“.
(Leider WK +, daher nur für Abonnenten lesbar.)
Freundliche Grüße
Peter
Wie der Weser-Kurier heute berichtet, will der Landesbehindertenbeauftragte Arne Frankenstein alle rechtlichen Schritte ausschöpfen, um zu erreichen, dass bei einer Umgestaltung der Bremer Domsheide ein Größtmaß an Barrierefreiheit erreicht wird.
Auch der Beirat Mitte plädiert für eine zentrale Umsteigeanlage vor der „Glocke“.
(Leider WK +, daher nur für Abonnenten lesbar.)
Freundliche Grüße
Peter
Re: Umbau-Varianten Domsheide es geht in die nächste Runde
Es sieht danach aus, dass die Umbauplane Domsheide nun für einen Handfesten Koalitionskrach sorgen werden.
Die FDP (die übrigens durch mehr oder weniger unsinnige Pläne für die Verlegeung der Trasse aus der Obernstr. selbst für Verzögerung der Planungen sorgte) Hatte eine Aktuelle Stunde in der Bürgerschaft zum Stand der Planungen beantragt.
Im Laufe der Aktuellen Stunde stellte sich heraus, dass allein die SPD unter allen Umständen an der Umsetztung der Variante 2.1 festhält, unabhängig von angedrohten Klagen. Die Grünen, deren ehemalige Senatorin sich sehr stark für die Variante 5.1 stark gemacht hatte, können sich lt . Rapph Sachse nicht vorstellen , an einer von Behindertenverbänden abgelehnten Variante mitzuwirken.
Die Linken haben sich für eine erneute Überplanung ausgesprochen.
Unabhängig davon hat nun die BSAG 4 Weichen bestellt , die im Sommer 2025 nun für ca. 3 MIO EUR ersetzt werden müssen, danach hätte man dann mehrere Jahre Zeit nochmals zu planen oder entsprechende Gerichtsverfahren abzuwarten.
Hier noch ein Link zu Bu+bi zu Bericht von der Aktuellen Stunde: https://www.butenunbinnen.de/videos/akt ... t-100.html
Und zum Lesen von Headtopics: https://headtopics.com/de/bremer-senat- ... t-53315228
Wer sich die Aktuelle Stunde mal komplett ansehen möcht dann hier ab 1:03:02 : https://vimeo.com/951194904
Die FDP (die übrigens durch mehr oder weniger unsinnige Pläne für die Verlegeung der Trasse aus der Obernstr. selbst für Verzögerung der Planungen sorgte) Hatte eine Aktuelle Stunde in der Bürgerschaft zum Stand der Planungen beantragt.
Im Laufe der Aktuellen Stunde stellte sich heraus, dass allein die SPD unter allen Umständen an der Umsetztung der Variante 2.1 festhält, unabhängig von angedrohten Klagen. Die Grünen, deren ehemalige Senatorin sich sehr stark für die Variante 5.1 stark gemacht hatte, können sich lt . Rapph Sachse nicht vorstellen , an einer von Behindertenverbänden abgelehnten Variante mitzuwirken.
Die Linken haben sich für eine erneute Überplanung ausgesprochen.
Unabhängig davon hat nun die BSAG 4 Weichen bestellt , die im Sommer 2025 nun für ca. 3 MIO EUR ersetzt werden müssen, danach hätte man dann mehrere Jahre Zeit nochmals zu planen oder entsprechende Gerichtsverfahren abzuwarten.
Hier noch ein Link zu Bu+bi zu Bericht von der Aktuellen Stunde: https://www.butenunbinnen.de/videos/akt ... t-100.html
Und zum Lesen von Headtopics: https://headtopics.com/de/bremer-senat- ... t-53315228
Wer sich die Aktuelle Stunde mal komplett ansehen möcht dann hier ab 1:03:02 : https://vimeo.com/951194904
- Peter Burtchen
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Umbau-Varianten Domsheide
Zitat:
„Die Grünen, deren ehemalige Senatorin sich sehr stark für die Variante 5.1 stark gemacht hatte, können sich lt . Rapph Sachse nicht vorstellen , an einer von Behindertenverbänden abgelehnten Variante mitzuwirken.“
Mit der Einschränkung, dass Senatorin Ünsal, die ja auch den Grünen angehört, deutlich zu verstehen gab, dass es bei der vom Senat favorisierten Variante bleibt. Mir kam sie dabei sehr arrogant vor.
Freundliche Grüße
Peter
„Die Grünen, deren ehemalige Senatorin sich sehr stark für die Variante 5.1 stark gemacht hatte, können sich lt . Rapph Sachse nicht vorstellen , an einer von Behindertenverbänden abgelehnten Variante mitzuwirken.“
Mit der Einschränkung, dass Senatorin Ünsal, die ja auch den Grünen angehört, deutlich zu verstehen gab, dass es bei der vom Senat favorisierten Variante bleibt. Mir kam sie dabei sehr arrogant vor.
Freundliche Grüße
Peter
Re: Umbau-Varianten Domsheide online!
Frau Ünsal kommt von der SPD! Frau Moosdorf ist von den Grünen, hat aber nur noch Umwelt, Klima und Wissenschaft. Bau, Mobilität und Stadtentwicklung ging nach der letzten Wahl an die Sozis.
Re: Umbau-Varianten Domsheide online!
Wenn das so weiter geht, bestellt die BSAG in 10 bis 15 Jahren wieder Weichen für exakt die gleiche Gleislage. Ich glaube den Umbau der Domsheide erlebt keiner mehr...
Re: Umbau-Varianten Domsheide online!
Ich habe mir die Aktuelle Stunde nun auch mal komplett angetan.
Ich finde es interessant , dass alle Fraktionen außer der SPD offenbar die Barrierefreiheit der Haltestelle für proritär ansehen.
Die SPD beharrt offenbar auf dem einmal gefassen Beschluss, ohne hierbei eine überzeugende Beründung zu haben.
Senatorin und Herr Wagner schwafeln von " Städtebaulichen Prioritäten" und einem wichtigen Eingangstor zur Innenstadt, ohne hier irgendwelche Konzepte vorzulegen.
Dabei sollte man berücksichtigen , dass die Domsheide eben in den 60er Jahren als Umsteigepunkt für den ÖPNV angelegt wurde, um den Marktplatz vom Umsteigeverkehr freizubekommen , also seit über 50 Jahren ist die Hauptfunktion des Platzes die einer Umsteigehaltestelle.
Da fragt man sich , was man hier städtebaulich reißen will, eine modern erzählte "Aufenthaltsqualität" zu schaffen halte ich für schwer möglich und auch nicht erstebenswert, denn jeder der dort ankommt will eben möglichst schnell umsteigen oder von dort aus sein Ziel in der Innenstadt erreichen.
Fressbuden gibt es dort allenthalben genug. Dann wird noch vom "wichtigen Einfallstor" zu Innenstadt gesprochen, das optisch aufgewertet werden soll,
hier sind aber doch hauptsächlich ÖPNV Fahrgäste oder Radfahrende unterwegs, die wohl eher an einer vernünftigen Radwegeführung und einer guten Haltestellenanlage interessiert sind, diese kann man dann ja städtebaulich ansprechend gestalten. Die Balgebrückstr ist sowiso von eher hässlichen Zweckbauten beherrscht.
Bleibt zum Schluss noch die Frage , ob es für ein paar Hundert Menschen, die dort eine alle paar Tage stattfindende Veranstaltung wirklich so schrecklich ist, einen Gehweg zu nutzen , der gleichzeitig eine Haltestelle ist ? Und ob diese in der Abwägung wirklich Vorrang vor 10-Tausenden Umsteigern täglich haben sollten, zumal ja die Veranstaltungen in der Glocke vornehmlich Abends stattfinden, wo an den Haltestellen dann eher weniger Betrieb herrscht.
Bleibt zu hoffen, dass die SPD Politiker noch mal in sich gehen und die Opposition und die Koalitionäre standhaft bleiben.
Am Ende fand ich das Statement von Frau Ünsal auch sehr arrogant , so nach dem Motto ich bin bereit mit allen zu Redden, aber meine Variante bleibt bestehen, vielleich kriegt ihr hier oder da noch eine Bordsteinabsenkung, aber über das Hauptproblem der langen Wege reden wir nicht...
Ich denke auch, dass die neuen Weichen sicher keine Fehlinvestition sein werden und einen Großteil ihrer Lebensdauer erleben werden.
Zum Schluss fällt mir noch ein: Wie war es eigentlich mit der Umgestaltung des Domshofes/Domsheide und der Verlegung der Bahnstrecke in die Violenstr in den 80 er Jahren? Gab es da auch so langwierige Planungen und Diskussionen ? Da habe ich keine rechte Erinnerung mehr und auch im Netz nichts gefunden. Woran ich mich noch erinnere ist , dass es nach der Umgstaltung Probleme mit "Stolpersteinen" gab.
Ich finde es interessant , dass alle Fraktionen außer der SPD offenbar die Barrierefreiheit der Haltestelle für proritär ansehen.
Die SPD beharrt offenbar auf dem einmal gefassen Beschluss, ohne hierbei eine überzeugende Beründung zu haben.
Senatorin und Herr Wagner schwafeln von " Städtebaulichen Prioritäten" und einem wichtigen Eingangstor zur Innenstadt, ohne hier irgendwelche Konzepte vorzulegen.
Dabei sollte man berücksichtigen , dass die Domsheide eben in den 60er Jahren als Umsteigepunkt für den ÖPNV angelegt wurde, um den Marktplatz vom Umsteigeverkehr freizubekommen , also seit über 50 Jahren ist die Hauptfunktion des Platzes die einer Umsteigehaltestelle.
Da fragt man sich , was man hier städtebaulich reißen will, eine modern erzählte "Aufenthaltsqualität" zu schaffen halte ich für schwer möglich und auch nicht erstebenswert, denn jeder der dort ankommt will eben möglichst schnell umsteigen oder von dort aus sein Ziel in der Innenstadt erreichen.
Fressbuden gibt es dort allenthalben genug. Dann wird noch vom "wichtigen Einfallstor" zu Innenstadt gesprochen, das optisch aufgewertet werden soll,
hier sind aber doch hauptsächlich ÖPNV Fahrgäste oder Radfahrende unterwegs, die wohl eher an einer vernünftigen Radwegeführung und einer guten Haltestellenanlage interessiert sind, diese kann man dann ja städtebaulich ansprechend gestalten. Die Balgebrückstr ist sowiso von eher hässlichen Zweckbauten beherrscht.
Bleibt zum Schluss noch die Frage , ob es für ein paar Hundert Menschen, die dort eine alle paar Tage stattfindende Veranstaltung wirklich so schrecklich ist, einen Gehweg zu nutzen , der gleichzeitig eine Haltestelle ist ? Und ob diese in der Abwägung wirklich Vorrang vor 10-Tausenden Umsteigern täglich haben sollten, zumal ja die Veranstaltungen in der Glocke vornehmlich Abends stattfinden, wo an den Haltestellen dann eher weniger Betrieb herrscht.
Bleibt zu hoffen, dass die SPD Politiker noch mal in sich gehen und die Opposition und die Koalitionäre standhaft bleiben.
Am Ende fand ich das Statement von Frau Ünsal auch sehr arrogant , so nach dem Motto ich bin bereit mit allen zu Redden, aber meine Variante bleibt bestehen, vielleich kriegt ihr hier oder da noch eine Bordsteinabsenkung, aber über das Hauptproblem der langen Wege reden wir nicht...
Ich denke auch, dass die neuen Weichen sicher keine Fehlinvestition sein werden und einen Großteil ihrer Lebensdauer erleben werden.
Zum Schluss fällt mir noch ein: Wie war es eigentlich mit der Umgestaltung des Domshofes/Domsheide und der Verlegung der Bahnstrecke in die Violenstr in den 80 er Jahren? Gab es da auch so langwierige Planungen und Diskussionen ? Da habe ich keine rechte Erinnerung mehr und auch im Netz nichts gefunden. Woran ich mich noch erinnere ist , dass es nach der Umgstaltung Probleme mit "Stolpersteinen" gab.
- Dietmar Krebs
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Re: Umbau-Varianten Domsheide online!
Für alle, die mal sehen möchten, wie eine Zentralhaltestelle vor der Glocke aussehen könnte, empfehle ich dieses YouTube-Video. https://youtu.be/IKTXPgb_LxI?si=glonzTo4MELENrG7. Dort wird alles sehr anschaulich erklärt.
Die Verlegung der Straßenbahn vom Domshof in die Violenstraße ist wohl aufgrund einer Weisung des ehemaligen Senatsbaudirektors Kulenkampff durchgeführt worden. Man hat sich wohl an der Straßenbahn gestört, die am Rathaus entlangfuhr. Vom Marktplatz konnte man sie damals glücklicherweise nicht verbannen.
Die Verlegung der Straßenbahn vom Domshof in die Violenstraße ist wohl aufgrund einer Weisung des ehemaligen Senatsbaudirektors Kulenkampff durchgeführt worden. Man hat sich wohl an der Straßenbahn gestört, die am Rathaus entlangfuhr. Vom Marktplatz konnte man sie damals glücklicherweise nicht verbannen.
Re: Umbau-Varianten Domsheide online!
Das waren dann also die "goldenen Zeiten " einer SPD Alleinregierung unter Hans Koschnick, wo ein Senatsbaudirektor so etwas par ordre du mufti anordnen konnte, und dann wurde das so gemacht, ob das jetzt besser war ? Na jedenfalls passierte was....Dietmar Krebs hat geschrieben: ↑31. Mai 2024 14:55
Die Verlegung der Straßenbahn vom Domshof in die Violenstraße ist wohl aufgrund einer Weisung des ehemaligen Senatsbaudirektors Kulenkampff durchgeführt worden. Man hat sich wohl an der Straßenbahn gestört, die am Rathaus entlangfuhr. Vom Marktplatz konnte man sie damals glücklicherweise nicht verbannen.
Zum Video noch ganz interessant, dass man die Busfahrbahnen " mit den roten Steinen aus dem Innenstadtbereich " pflastern will,
offenbar hat man da nichts von der Umsteigeanlage am HBF gelernt....
- Peter Burtchen
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Und jetzt sogar eine dritte Variante!
Moin,
im Weser-Report vom 13. Juli wird von einem Stadtplaner im Ruhestand eine dritte Variante vorgeschlagen.
Er möchte vom „Dogma“ der langen Doppelhaltestellen weg und schlägt daher vor, vor „McDonalds“ eine dritte Haltestelle einzurichten. Dort könnten die Linien 2 und 3 halten („Da ist zwar nicht viel Platz, aber das bekommt man hin“).
Vor der alten Post wäre dann Platz für die Linien 4 und 8 (viergleisige Haltestelle, davon die beiden Außengleise als Haltestelle für 4 und 8, die beiden inneren als Durchfahrgleise für 2 und 3), während die Linie 6 und die Busse in der Balgebrückstraße verbleiben könnten.
Das würde nach Meinung des Stadtplaners i. R. zu kürzeren Umsteigewegen führen.
Nähere Angaben, einschließlich einer Skizze, die in der Papierausgsbe nicht zu sehen war, unter https://weserreport.de/2024/07/bremen-b ... le-loesen/
Freundliche Grüße
Peter
im Weser-Report vom 13. Juli wird von einem Stadtplaner im Ruhestand eine dritte Variante vorgeschlagen.
Er möchte vom „Dogma“ der langen Doppelhaltestellen weg und schlägt daher vor, vor „McDonalds“ eine dritte Haltestelle einzurichten. Dort könnten die Linien 2 und 3 halten („Da ist zwar nicht viel Platz, aber das bekommt man hin“).
Vor der alten Post wäre dann Platz für die Linien 4 und 8 (viergleisige Haltestelle, davon die beiden Außengleise als Haltestelle für 4 und 8, die beiden inneren als Durchfahrgleise für 2 und 3), während die Linie 6 und die Busse in der Balgebrückstraße verbleiben könnten.
Das würde nach Meinung des Stadtplaners i. R. zu kürzeren Umsteigewegen führen.
Nähere Angaben, einschließlich einer Skizze, die in der Papierausgsbe nicht zu sehen war, unter https://weserreport.de/2024/07/bremen-b ... le-loesen/
Freundliche Grüße
Peter
Re: Au weia!
Soso Mercedeswerke hat der gute Mann gebaut, da wäre er wohl besser bei geblieben....
Diese Variante ist nun wirklich komplett daneben, sowohl in betrieblicher, als auch aus Fahrgastsicht.
Für Umsteiger aus Ost-West Richtung stellt sich die Frage was kommt nun zu Erst ,also Haltestelle der 6 oder 4/8 ?
Dann was , wenn die Busse und bahnen in "falscher" Reihenfolge kommen , z.B. aus Richtung Kaisenbrücke Reihenfolge
24/25/6/8 , dann müsste also die 4 so lange da stehen , bis die anderen 3 den Fahrgastwechsel beendet haben ?
Wohl gemerkt Einzelhaltestellen, weil Doppelhaltestellen sind ja "Dogma" , wer hat das eigentlich erlassen ? Der Papst ?
Für die Gegenrichtung natürlich das Gleiche.
Dazu scheint die Zeichnung auch nicht gerade maßstabsgetreu zu sein, hier scheinen 4 Gleise genau so viel Platz zu beanspruchen, wie jetzt 2 , dann müssten sich ja auch noch Busse in der Durchfahrt begegnen können.
Das scheint alles wenig durchdacht...
Diese Variante ist nun wirklich komplett daneben, sowohl in betrieblicher, als auch aus Fahrgastsicht.
Für Umsteiger aus Ost-West Richtung stellt sich die Frage was kommt nun zu Erst ,also Haltestelle der 6 oder 4/8 ?
Dann was , wenn die Busse und bahnen in "falscher" Reihenfolge kommen , z.B. aus Richtung Kaisenbrücke Reihenfolge
24/25/6/8 , dann müsste also die 4 so lange da stehen , bis die anderen 3 den Fahrgastwechsel beendet haben ?
Wohl gemerkt Einzelhaltestellen, weil Doppelhaltestellen sind ja "Dogma" , wer hat das eigentlich erlassen ? Der Papst ?
Für die Gegenrichtung natürlich das Gleiche.
Dazu scheint die Zeichnung auch nicht gerade maßstabsgetreu zu sein, hier scheinen 4 Gleise genau so viel Platz zu beanspruchen, wie jetzt 2 , dann müssten sich ja auch noch Busse in der Durchfahrt begegnen können.
Das scheint alles wenig durchdacht...
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- Flugkapitän
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Re: Au weia!
Ach, mit einem intelligenten RBL bekommt man das sicher hin!
Die Entscheidung, welche Bahn oder Bus zuerst in die Zufahrt zur Domsheide einfährt, wird bereits am Leibnizplatz bzw. an der Einmündung Westerstrasse getroffen: Wenn am Leibnizplatz zwei stadteinwärts fahrende Bahnen aufeinandertreffen, hat die 4 den Vorrang vor der 6.
Höhe Westerstrasse müsste ggf. der 8 und 24 der Vorrang eingeräumt werden. Aber nur, wenn es gerade keine 4 ist, die aus südlicher Richtung daherkommt. Eine 6 müsste warten. Bei einer 24 wäre es egal.
Und an der Martinistrasse hätte dann eine 25 den Vorrang der priorisierten Zufahrt vor einer 4 oder 8. Bei einer zugleich die DOH anfahrenden 6 oder 24 wäre es jedoch egal. Ist doch ganz einfach!
In der Gegenrichtung entscheidet sich bereits am HBF, wer zuerst fahren darf. Dort dann genau in anderer Reihenfolge. So bleibt es für alle gerecht!
Spaß beiseite, selten so gelacht! Aber schön, dass sich nochmal jemand den Kopf zerbricht und versucht, Alternativen zu finden.
- Peter Burtchen
- Flugbegleiter
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Au weia!
Moin ihr beiden,
au weia! Das habe ich auch gedacht, als ich den Artikel gelesen und die Skizze näher betrachtet habe. Ich habe dann mal den Link gesetzt, um eine Diskussion darüber anzuregen.
Wir sind uns also einig:
Der ganze Plan ist überhaupt nicht durchdacht und taugt nichts. Kein Wunder, dass der Herr damit nicht auf offene Ohren stoßen wird; weder bei der BSAG, der zuständigen senatorischen Dienststelle oder sonstwo.
Ab damit in den Papierkorb!
Freundliche Grüße
Peter
au weia! Das habe ich auch gedacht, als ich den Artikel gelesen und die Skizze näher betrachtet habe. Ich habe dann mal den Link gesetzt, um eine Diskussion darüber anzuregen.
Wir sind uns also einig:
Der ganze Plan ist überhaupt nicht durchdacht und taugt nichts. Kein Wunder, dass der Herr damit nicht auf offene Ohren stoßen wird; weder bei der BSAG, der zuständigen senatorischen Dienststelle oder sonstwo.
Ab damit in den Papierkorb!
Freundliche Grüße
Peter