B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Bereits am 27.05.2025 vermeldete Buten & Binnen: "Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen" (Artikel siehe Presselinks).
Bye bye Linienverdichtungen und neue Linien?
Man kann gespannt sein, was jetzt auf die Fahrgäste der BSAG und VBN (für Kürzungen) zukommt.
Bye bye Linienverdichtungen und neue Linien?
Man kann gespannt sein, was jetzt auf die Fahrgäste der BSAG und VBN (für Kürzungen) zukommt.





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Liebe Grüße
Jens Stein
Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Die Grünen in der Bürgerschaft wollen Einsparungen im ÖPNV nicht hinnehmen.
Sie fordern konkrete Finanzieungsvorschläge zur Umstzung der Angebotsoffensive vom Verkehrsressort,die bereits im November 2024 angekündigt wurden. Die Grünen fordern, auf Sparmaßnahmen im ÖPNV zu verzichten und stattdessen großräumig Parkraum zu bewirtschaften und Parkgebühren zu erhöhen.
WK Beitrag für Abonnenten: https://www.weser-kurier.de/bremen/poli ... o147wa0c0s
Sie fordern konkrete Finanzieungsvorschläge zur Umstzung der Angebotsoffensive vom Verkehrsressort,die bereits im November 2024 angekündigt wurden. Die Grünen fordern, auf Sparmaßnahmen im ÖPNV zu verzichten und stattdessen großräumig Parkraum zu bewirtschaften und Parkgebühren zu erhöhen.
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Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Hier noch ein etwas älterer BB- Beitrag zum Thema Verkehr,
aber im Rahmen der Sparmaßnahmen durchaus weiter aktuell.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... e-100.html
aber im Rahmen der Sparmaßnahmen durchaus weiter aktuell.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... e-100.html
Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Im Weser-Report gab es einen Artikel, daß es dank des Deutschland-Tickets einen Nahverkehrs-Rekord gab (siehe Presselinks).
Zitat aus dem Bericht: "Auch deswegen müsse die Finanzierung zum Erhalt und zum Ausbau des ÖPNV gewährleistet werden, fordert Herr: „Das attraktivste Ticket nutzt den Fahrgästen nichts, wenn am Ende weniger Busse und Bahnen fahren.“"
Zitat aus dem Bericht: "Auch deswegen müsse die Finanzierung zum Erhalt und zum Ausbau des ÖPNV gewährleistet werden, fordert Herr: „Das attraktivste Ticket nutzt den Fahrgästen nichts, wenn am Ende weniger Busse und Bahnen fahren.“"





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Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Nicht nur der Takt muss stimmen, auch die Kapazitäten müssen reichen. Knüppevolle Züge, in denen man nicht mehr umfallen kann, dürfen nicht die Regel werden. Sonst schaffe nocht nur ich mein D-Ticket schnell wieder ab und setze mich wieder ins Auto. Bevor man solche (sicherlich sinnvollen) Ideen umsetzt, hätte man erstmal ausreichende Kapazitäten schaffen sollen. Aber hier wurde mal wieder, in Hinblick auf Wählerstimmen, der erste vor dem zweiten Schritt gemacht.
Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Das ist ja im Prinzip so ein Henne-Ei Problem, wenn man ein Gutes Angebot hat, aber der Preis zu hoch ist, kommt auch keiner.Arne Schmidt hat geschrieben: ↑2. Juni 2025 16:40Nicht nur der Takt muss stimmen, auch die Kapazitäten müssen reichen. Knüppevolle Züge, in denen man nicht mehr umfallen kann, dürfen nicht die Regel werden. Sonst schaffe nocht nur ich mein D-Ticket schnell wieder ab und setze mich wieder ins Auto. Bevor man solche (sicherlich sinnvollen) Ideen umsetzt, hätte man erstmal ausreichende Kapazitäten schaffen sollen. Aber hier wurde mal wieder, in Hinblick auf Wählerstimmen, der erste vor dem zweiten Schritt gemacht.
Im Prinzip sollte ja das Angebot parallel hochgefahren werden (VEP2025) , aber dann kamen zunächst Personalmangel, dann morsche Brücken, dann Fahrzeugmangel (siehe Expresskreuz) dazwischen, jetzt ist es dann wieder fehlendes Geld, am Ende ist das Problem, dass der Öpnv politisch keine Priorität hat .
Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Wie ich aus beteiligten Kreisen gehört habe, soll im Zuge der Sparpläne möglicherweise auch der Domsheide-Umbau abgesagt werden. Der verschleppte Planungsverlauf macht bekanntlich im Sommer die zwingende Erneuerung der Weichen vor der Glocke in alter Lage erforderlich. Es sei wirtschaftlich nicht vertretbar, diese Maßnahme in ein oder zwei Jahren im Verlauf eines grundsätzlichen Umbaus rückabzuwickeln. Dieser würde damit - wenn überhaupt - in die Zukunft verschoben, wenn die Gleise in ca. 20 Jahren erneut getauscht werden müssen.
Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Das hat in dem Fall aber nicht den Hintergrund von Sparmaßnahmen.Hansa-Tw hat geschrieben: ↑2. Juni 2025 17:55Wie ich aus beteiligten Kreisen gehört habe, soll im Zuge der Sparpläne möglicherweise auch der Domsheide-Umbau abgesagt werden. Der verschleppte Planungsverlauf macht bekanntlich im Sommer die zwingende Erneuerung der Weichen vor der Glocke in alter Lage erforderlich. Es sei wirtschaftlich nicht vertretbar, diese Maßnahme in ein oder zwei Jahren im Verlauf eines grundsätzlichen Umbaus rückabzuwickeln. Dieser würde damit - wenn überhaupt - in die Zukunft verschoben, wenn die Gleise in ca. 20 Jahren erneut getauscht werden müssen.
Bekanntlich gibt es bezüglich der Planungen ja Unstimmigkeiten in der derzeitigen Regierungskoalition, ein Güteverfahren mit den Beteiligten ist vor kurzem gescheitert, Vertreter der Behindertenverbände haben das Verfahren verlassen und wollen nun eine Klage vorbereiten.
Wenn tatsächlich gegen den Planfeststellungsbeschluss geklagt würde, kann man von einem Zeitrahmen von 10 Jahren ausgehen und dann zusätzlich noch eine Neuplanung, so dass etwa 12-15 Jahre ins Land gingen (siehe Linie 1).
Es kann natürlich sein, dass man die Pläne jetzt unter dem Label "Sparmaßnahmen" beerdigt, um hier einen Konfliktpunkt aus der Regierung zu nehmen.
Verlierer sind am Ende alle Nutzer/innen des ÖPNV, die noch auf Jahre hinaus mit einer mangelhaften Umsteigesituation leben müssen.
Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
... und so macht man den ÖPNV so unvorteilhaft wie möglich: entweder man läuft ellenlang Anschlüssen zwecklos hinterher, oder man gönnt sich den Nervenkitzel Hauptbahnhof, wo man die Wahl hat, im günstigsten Fall von Drogenopfern vollgelabert, im schlimmsten Fall von Übelfingern ausgeraubt zu werden, oder in einen Messerkampf zu geraten. Währenddessen kontoliert der Ornungsdienst, ob die Hunde am Weserufer angeleint sind, weil dies eine Grünanlage ist (wo in wenigen Wochen dann die Breminale stattfindet). Hach Bremen ist doch ein toller Ort, an dem alles in Ordnung ist....
(Wer in diesem Beitrag Sarkasmus entdeckt, hat einen Termin im Bürgerservice Center gewonnen)
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Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Aus den Unterlagen zur kommenden Sitzung der Verkehrsdeputation ergibt sich, dass die Angebotsoffensive zum 06.01.2026 schon bestellt ist. - Jedenfalls vorbehaltlich der Brückensituation. Waren wir so weit schonmal? Wenn schon bestellt kann doch eigentlich auch vom Haushalt nichts mehr dagegen sprechen, oder?
https://sd.bremische-buergerschaft.de/s ... 1-4928.pdf
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Viele Grüße
Felix
Felix
Angebotsoffensive
Moin Felix, danke für den Link. Ich teile deine Einschätzung und würde auch sagen, so dicht an der Umsetzung der Angebotsoffensive waren wir noch nie. Trotzdem lieber weiter die Daumen drücken! 

Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Re: B&B: Wegen Haushaltsloch: Bremen will bei Nahverkehr und Kliniken sparen
Hoffen wir mal, bei der Bgm,-Smidt-Brücke dachten wir ja auch nicht, dass sie nach der Ertüchtigung weniger belastet werden darf.